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Was ist eine Gefährdung am Arbeitsplatz?

18. Dezember 2024
Erfahren Sie, was eine Gefahr am Arbeitsplatz ist, was der Unterschied zwischen Gefahren und Risiken ist und wie man die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern kann, wenn man sowohl Gefahren als auch menschliches Versagen berücksichtigt.
Was ist eine Gefahr?

Eine Gefahr ist eine Situation, ein Zustand oder eine Sache, die den Arbeitnehmern Schaden zufügen kann. Gefahren am Arbeitsplatz lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

  • Safety hazards: These can result in accidents, leading to physical injuries for workers.
  • Health hazards: These can lead to various health problems, from minor issues like headaches or skin rashes to more serious, life-threatening conditions like cancer.

Der Unterschied zwischen einer Gefahr und einem Risiko

Eine Gefahr ist die Möglichkeit eines Schadens, während ein Risiko die Wahrscheinlichkeit darstellt, dass ein Schaden tatsächlich eintritt. Zum Beispiel ist ein nasser Boden eine Gefahr, aber das Risiko variiert je nachdem, wie oft er betreten wird und ob er gereinigt oder mit Warnschildern versehen ist.

Die 5 häufigsten Gefährdungen am Arbeitsplatz

Hier sind 5 häufige Arten von Gefahren, die wir erwähnen könnten:

  1. Physikalische Gefährdungen: Dies sind Dinge wie laute Geräusche, extreme Temperaturen und unsichere Maschinen. Grundsätzlich fällt alles, was sich physisch auf den Körper eines Mitarbeiters auswirken kann, in diese Kategorie.
  2. Chemische Gefahren: Der Umgang mit schädlichen Chemikalien - wie Lösungsmitteln, Pestiziden oder Säuren - kann sowohl zu unmittelbaren als auch zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen.
  3. Biologische Gefährdungen: Diese ergeben sich aus der Arbeit mit Tieren, Menschen oder infektiösen Pflanzenmaterialien, die zu Krankheiten oder Infektionen führen können.
  4. Ergonomische Gefährdungen: Schlechte Körperhaltung, sich wiederholende Bewegungen und unbequeme Arbeitsplätze gehören zu dieser Kategorie und können zu Verletzungen des Bewegungsapparats führen.
  5. Psychosoziale Gefährdungen: Dinge wie Stress, Gewalt oder Belästigung am Arbeitsplatz können die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden eines Mitarbeiters stark beeinträchtigen.

Art der Gefahr am Arbeitsplatz

Wie lassen sich Gefahren erkennen?

Es gibt einfache Möglichkeiten, Gefährdungen am Arbeitsplatz zu erkennen, z. B:

  • Begehbare Inspektionen: Die physische Inspektion des Arbeitsplatzes ist der erste Schritt zur Erkennung von Gefahren. Dabei wird jeder Bereich systematisch auf potenzielle Risiken untersucht, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsprotokolle befolgt und alle sichtbaren Gefahren sofort beseitigt werden.
  • Mitarbeiter-Feedback: Die Arbeitnehmer haben oft den besten Einblick in potenzielle Gefahren in ihrer Umgebung. Die Förderung einer offenen Kommunikation und das regelmäßige Einholen von Beiträgen der Mitarbeiter können wichtige Informationen über unsichere Bedingungen liefern, die die Unternehmensleitung möglicherweise übersieht.
  • Überprüfung von Unfallberichten: Frühere Unfälle oder Beinaheunfälle können Hinweise auf versteckte Gefahren geben. Durch eine gründliche Analyse dieser Aufzeichnungen können Unternehmen Muster und wiederkehrende Probleme erkennen, die zu Präventivmaßnahmen führen und die Sicherheit insgesamt verbessern können.
  • Risikobewertungen: Ein formeller Prozess, bei dem Aufgaben, Ausrüstung und Prozesse analysiert werden, um festzustellen, was schief gehen könnte. Bei dieser Bewertung werden nicht nur die bestehenden Risiken ermittelt, sondern auch der Schweregrad und die Wahrscheinlichkeit potenzieller Zwischenfälle bewertet, was die Umsetzung wirksamer Kontrollmaßnahmen zur Minderung dieser Risiken ermöglicht.

Wie können Gefahren am Arbeitsplatz vermieden werden?

Um Gefahren am Arbeitsplatz vorzubeugen, muss man immer einen Schritt voraus sein. Regelmäßige Risikobewertungen helfen dabei, potenzielle Gefahren zu erkennen, und die Einführung von Kontrollmaßnahmen wie Schutzvorrichtungen oder die Verwendung der richtigen Ausrüstung sorgen für mehr Sicherheit. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter darin geschult sind, Gefahren zu erkennen und sichere Praktiken anzuwenden.

Ermuntern Sie Ihr Team, Beinaheunfälle und Zwischenfällezu melden - dieseBeinaheunfälle können Probleme aufzeigen, bevor sie wirklichen Schaden anrichten. Ein sauberer und organisierter Arbeitsplatz trägt ebenfalls zur Unfallverhütung bei. Schließlich sorgen Inspektionen und Audits dafür, dass die Sicherheitsmaßnahmen auf dem neuesten Stand bleiben und neue Risiken frühzeitig erkannt werden.

Gefahr oder menschliches Versagen?

Bei der Sicherheit am Arbeitsplatz wird immer wieder darüber diskutiert, ob Unfälle hauptsächlich durch Gefahren oder durch menschliches Versagen verursacht werden. Während Gefahren wie freiliegende Drähte oder giftige Chemikalien gefährlich sind, sind die meisten Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen, z. B. auf Ablenkung oder Eile.

Die Rolle des menschlichen Versagens

Untersuchungen zeigen, dass etwa 80 bis 90 % der Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. Dies geschieht, wenn sich die Arbeitnehmer in mentalen oder emotionalen Zuständen befinden wie:

  • Rushing: Sich beeilen, um eine Aufgabe zu erledigen.
  • Müdigkeit: Arbeiten bei Müdigkeit, was zu schlechten Entscheidungen führt.
  • Selbstgefälligkeit: Annehmen, dass alles sicher ist, ohne darauf zu achten.
  • Frustriert: Schlechte Laune haben oder sich aufregen.
Die vier Zustände menschlichen Fehlverhaltens, die zu Unfällen führen

Auch wenn die Gefahren unter Kontrolle sind, kann es zu Unfällen kommen, wenn ein Arbeitnehmer abgelenkt ist oder nicht aufpasst. So kann beispielsweise eine gut geschützte Maschine niemanden davor bewahren, sich zu verletzen, wenn er in der Eile unvorsichtig in einen gefährlichen Bereich greift.

Warum es wichtig ist, menschliche Fehler zu vermeiden

Herkömmliche Sicherheitssysteme konzentrieren sich auf die Gefahren, lassen aber oft den größeren Zusammenhang außer Acht - das menschlicheVerhalten. Menschen brauchen Werkzeuge und Strategien, um wachsam zu bleiben und zu erkennen, wann sie Gefahr laufen, einen kritischen Fehler zu machen. Programme wie SafeStart betonen, wie wichtig es ist, diese Zustände zu steuern, um Unfälle zu vermeiden.

Der Paradigmenwechsel: Der Fokus auf menschliches Versagen

Der Wechsel des Sicherheitsparadigmas von der ausschließlichen Fokussierung auf Gefahren hin zum Umgang mit menschlichem Versagen erfordert einen Ansatz zur Verhaltensänderung. Programme wie YOUFactors spielen dabei eine Schlüsselrolle:

  1. Bewusstseinsbildung: Den Arbeitnehmern helfen, die Rolle menschlichen Versagens zu verstehen und zu erkennen, wie bestimmte mentale Zustände (wie Müdigkeit oder Frustration) zu Fehlern führen können.
  2. Bereitstellung von Tools: Nutzung digitaler Plattformen, die Erinnerungen und Hinweise senden, um die Aufmerksamkeit und Konzentration der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten und so die Wahrscheinlichkeit eines kritischen Fehlers zu verringern.
  3. Förderung der Gewohnheitsbildung: YOUFactors enthält microlearning Module und Erinnerungshilfen, die den Beschäftigten helfen, mit der Zeit sicherere Gewohnheiten zu entwickeln. Dieser Prozess baut neue Bahnen im Gehirn auf, die sicheres Verhalten automatisieren.

Wie YOUFactors menschliche Fehler reduziert

YOUFactors verfolgt einen verhaltensorientierten Ansatz zur Verringerung menschlicher Fehler, indem es sich auf den Aufbau von Sicherheitsgewohnheiten durch praktische, einfach zu verwendende Tools konzentriert. Anstatt sich nur auf herkömmliche Schulungen zu verlassen, nutzt YOUFactors digitale Stupser-kleine Erinnerungen, die die Mitarbeiter während ihres Arbeitstages auf potenzielle Risiken aufmerksam machen. Diese Stupser ermutigen die Mitarbeiter, ihren mentalen Zustand (z. B. Müdigkeit oder Frustration) zu überprüfen und ihre Handlungen entsprechend anzupassen, was ihnen hilft, kritische Fehler zu vermeiden, bevor sie passieren.

Zusätzlich zu den Nudges bietet YOUFactors mundgerechte microlearning Module die das Sicherheitsverhalten in nur wenigen Minuten verbessern. Diese Module machen das Sicherheitstraining ansprechend und zugänglich und sorgen dafür, dass die wichtigen Lektionen in den Köpfen der Beschäftigten bleiben. Im Laufe der Zeit tragen diese kleinen, beständigen Interventionen dazu bei, dass Sicherheit zur zweiten Natur wird und die Arbeitnehmer/innen instinktiv sicherere Entscheidungen treffen, selbst in Situationen mit hohem Druck.

Dieser Ansatz geht über die herkömmliche Gefahrenkontrolle hinaus, indem er sich mit dem menschlichen Element der Sicherheit befasst und sicherstellt, dass die Mitarbeiter mit den nötigen Mitteln ausgestattet sind, um aufmerksam, konzentriert und sicher zu bleiben.

Schlussfolgerung

Um die Sicherheit am Arbeitsplatz wirklich zu verbessern, müssen wir uns nicht mehr nur auf die Gefahren konzentrieren, sondern auch das menschliche Versagen berücksichtigen. Die meisten Unfälle ereignen sich aufgrund von Verhaltensweisen wie Eile oder Ablenkung, nicht nur wegen unsicherer Bedingungen. Tools wie YOUFactors helfen den Mitarbeitern, diese Gewohnheiten zu erkennen und durch einfache Erinnerungen und schnelle Lerneinheiten zu ändern. Durch die Konzentration auf Verhaltensänderungen trägt YOUFactors dazu bei, dass Sicherheit zu einem selbstverständlichen Teil der Arbeit wird, wodurch Fehler reduziert und eine sicherere Arbeitsumgebung für alle geschaffen wird.

YOUFactors LogoChloé Canella

Das Team von YOUFactors

Chloé Canella

18. Dezember 2024
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