Key Performance Indicators (KPIs) für Gesundheit und Sicherheit sind messbare Werte, die die Leistung im Bereich Sicherheit am Arbeitsplatz verfolgen. Sie helfen Unternehmen, Risiken zu überwachen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheitskultur zu verbessern, indem sie klare Daten darüber liefern, wo Verbesserungen erforderlich sind.
Die Verfolgung von Sicherheits-KPIs ist unerlässlich für:
Ohne die Verfolgung von KPIs fehlt den Sicherheitsprogrammen die Richtung. Die Messung wichtiger Sicherheitsdaten hilft Unternehmen, Maßnahmen zu ergreifen, bevor Unfälle passieren, und macht die Arbeitsplätze sicherer und produktiver.
Die Sicherheits-KPIs vermitteln ein klares Bild der Sicherheit am Arbeitsplatz und zeigen, ob die derzeitigen Maßnahmen und Schulungen wirksam sind.
Analyse der Trends bei Beinahe-UnfällenBerichte über Zwischenfälle und unsichere Verhaltensweisen helfen, potenzielle Gefahren zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten.
Die Verfolgung von Sicherheitsdaten hilft den Unternehmen zu erkennen, wo sie sich verbessern müssen, z. B. durch die Aktualisierung von Verfahren oder die Durchführung zusätzlicher Schulungen.
Durch die Überwachung der Unfallraten und der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften können die Unternehmen die Zahl der Verletzungen am Arbeitsplatz im Laufe der Zeit senken.
Ein sicherer Arbeitsplatz fördert die Arbeitsmoral, reduziert den Stress und erhöht die Arbeitszufriedenheit, was zu einer höheren Gesamtproduktivität führt.
YOUFactors ist eine App für Sicherheit und Gesundheitsschutz, die den Mitarbeitern helfen soll, durch kleine, alltägliche Veränderungen sicherere Gewohnheiten zu entwickeln. Sie hilft bei der Verbesserung der Sicherheits-KPIs durch:
Eine wirksame Sicherheitsüberwachung beruht auf einer umfassenden Datenerfassung. In der Vergangenheit basierten die Sicherheitskennzahlen auf vergangenen Unfällen, wobei Probleme erst nach deren Auftreten behandelt wurden. Die verhaltensbasierte Sicherheit (BBS) änderte dies, indem es den Schwerpunkt auf die Beobachtung und Verbesserung von Verhaltensweisen verlagerte, bevor Unfälle passieren.
Ursprünglich waren die BBS-Methoden subjektiv und beruhten auf einfachen Beobachtungen. Zwei Schlüsseltechniken verbesserten jedoch die Präzision:
Die Unternehmen nutzten auch die Pareto-Analyse, um die kritischsten Verhaltensweisen in Verbindung mit Unfällen zu ermitteln, was zu gezielteren Sicherheitschecklisten und besseren langfristigen Sicherheitsverbesserungen führte.
Mitden Fortschritten im Bereich der BBS sind neue Instrumente und Software entstanden, mit denen sich wichtige sicherheitsrelevante Verhaltensweisen erfassen lassen. Metriken wie "Percent Safe" sind populär geworden und bieten eine messbare Möglichkeit zur Bewertung der Sicherheitskultur am Arbeitsplatz. Auch wenn Beobachter manchmal die Ergebnisse beeinflussten, indem sie ihre Anwesenheit ankündigten, beschleunigte dies die Verhaltensänderungen.
Die Verfolgung der richtigen Sicherheits-KPIs hilft den Unternehmen zu verstehen, wie gut ihre Sicherheitsprogramme funktionieren. Hier sind einige wichtige Sicherheitskennzahlen, die gemessen werden sollten:
Die SOFR gibt an, wie häufig Sicherheitsbeobachtungen in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt werden. Er wird berechnet, indem die Gesamtzahl der Sicherheitsbeobachtungen durch die Gesamtarbeitsstunden oder Schichten geteilt wird. Eine höhere SOFR zeigt, dass proaktiv versucht wird, unsichere Verhaltensweisen zu erkennen und zu beheben.
Formel:
SOFR = (Gesamtzahl der Sicherheitsbeobachtungen/ Gesamtzahl der Arbeitsstunden oder -schichten) x 1.000
Der TRIR misst die Anzahl der meldepflichtigen Verletzungen oder Erkrankungen pro 100 Vollzeitbeschäftigte in einem Jahr. Zur Berechnung wird die Gesamtzahl der meldepflichtigen Verletzungen mit 200.000 (der typischen Zahl der Arbeitsstunden in einem Jahr) multipliziert und durch die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden geteilt. TRIR gibt einen klaren Überblick über die Sicherheitsleistung am Arbeitsplatz und zeigt Trends und die Wirksamkeit von Sicherheitsprogrammen auf.
Formel:
💡 TRIR = (Gesamtzahl der Verletzungen und Erkrankungen x 200.000) / Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden
Sie können SOFR- und TRIR-Raten häufig miteinander vergleichen, da sie oft miteinander verbunden sind. Diese Beziehung wird in der Grafik von ICMA Safety Metrics veranschaulicht.
Die Lost Time Injury Frequency Rate (LTIFR) ist eine wichtige Sicherheitsmetrik, die arbeitsbedingte Verletzungen, die zu Ausfallzeiten führen, pro Million Arbeitsstunden misst. Zur Berechnung wird die Gesamtzahl der Unfälle mit Ausfallzeiten mit 1.000.000 multipliziert, um die Rate zu standardisieren, und dann durch die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden dividiert.
Formel:
💡 LTRIR = (Anzahl der Fälle mit Ausfallzeiten x 200.000) / Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden
Diese Kennzahl berechnet den Prozentsatz der beobachteten sicheren Verhaltensweisen und bietet eine Momentaufnahme des Sicherheitsklimas. Der Prozentsatz der sicheren Verhaltensweisen wird ermittelt, indem die Anzahl der beobachteten sicheren Verhaltensweisen durch die Gesamtzahl der beobachteten Verhaltensweisen geteilt und dann mit 100 multipliziert wird, um ihn in einen Prozentsatz umzurechnen. Er wird berechnet, indem ein geschulter Beobachter das Verhalten der Mitarbeiter überwacht und jede beobachtete Handlung anhand vordefinierter Kriterien als sicher oder unsicher einstuft.
Formel:
💡 Prozentuale Sicherheit= (Anzahl der beobachteten sicheren Verhaltensweisen/Gesamtzahl der beobachteten Verhaltensweisen) x 100
Verfolgt die Anzahl der Sicherheitsvorfälle am Arbeitsplatz, einschließlich Verletzungen und Gefahren. Eine hohe Quote kann auf häufige Probleme hindeuten, während eine niedrige Quote auf eine zu geringe Berichterstattung hindeuten könnte. Die Aufforderung, alle Vorfälle zu melden, hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen.
Misst, wie oft Beinaheunfälle oder Beinaheunfälle - Unfälle, die beinahe passiert wären - gemeldet werden. Eine steigende Quote von Beinaheunfällen kann auf eine proaktive Sicherheitskultur hindeuten, in der Mitarbeiter Gefahren erkennen und melden, bevor sie Schaden anrichten.
Misst den Prozentsatz der Mitarbeiter, die die erforderlichen Sicherheitsschulungen absolvieren. Eine hohe Quote stellt sicher, dass die Mitarbeiter über das erforderliche Sicherheitswissen verfügen. Digitale Tools wie YOUFactors verbessern die Abschlussquote durch Erinnerungen und ansprechende Inhalte.
Um KPIs effektiv zu messen, sollten Unternehmen die folgenden Schritte befolgen:
YOUFactors geht auf diese Herausforderungen ein, indem es den Aufbau von Gewohnheiten und Verhaltensänderungen fördert und so zu besseren Sicherheitsergebnissen führt.
Der Aufbau einer Sicherheitskultur setzt voraus, dass die Mitarbeiter konsequente Sicherheitsgewohnheiten annehmen. Gute Sicherheitsgewohnheiten tragen zur Verbesserung bei:
YOUFactors verwendet digitale Stupser und microlearning, um den Mitarbeitern zu helfen, mit der Zeit sicherere Gewohnheiten zu entwickeln. Indem sie das Sicherheitsverhalten automatisieren, verringern sie das Unfallrisiko.
Die Verfolgung von Gesundheits- und Sicherheits-KPIs ist für die Schaffung eines sichereren, produktiveren Arbeitsplatzes unerlässlich. Doch Daten allein ändern das Verhalten nicht - starkeSicherheitsgewohnheiten schon.
YOUFactors ist zwar kein System zur Verfolgung von Kennzahlen, aber es ist ein Instrument zur Bildung von Gewohnheiten, das langfristige Sicherheitsverbesserungen unterstützt. Durch die Förderung eines konsequenten Sicherheitsverhaltens trägt es dazu bei, die Unfallrate zu senken und die wichtigsten Sicherheitskennzahlen zu verbessern.
KPIs helfen Unternehmen, Fortschritte zu messen, aber wirklicher Sicherheitserfolg entsteht durch konsequentes, sicheres Verhalten. Durch die Kombination von Sicherheitsdaten mit Strategien zur Verhaltensänderung können Unternehmen eine Kultur der Sicherheit die Bestand hat.
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